Chronik der Kirchengemeinde

Die Evangelische Kirchengemeinde Ingelheim-Heidesheim ist eine "junge" Gemeinde.
Es gibt sie erst seit 1910. Allerdings fanden bereits seit 1908 in der Burg Windeck evangelische Gottesdienste statt und schon 1806 zog eine erste evangelische Familie in den Ort und übernahm einen Hof - den Sandhof (Klostergut des Klosters Eberbach/Rheingau).
Das evangelische Gemeindezentrum wurde zwischen 1968 und 1974 erbaut.
Bis 1965 fanden die Gottesdienste in der Burg Windeck statt - von 1965 bis 1968 in der Kapelle ZOAR und in der Zeit danach bis 1974 im "Kleinen Haus" des Gemeindezentrums.
Am 75. Geburtstag der Gemeinde wurde das "Große Haus" des Gemeindezentrums - nach dem ersten Kirchenpräsidenten der EKHN "Martin Niemöller Haus" - genannt.
1983 wurde Heidesheim aufgrund der damaligen Pfarrstellenbemessung Pfarrvikarsstelle und wurde weiterhin von Wackerheim aus mitverwaltet.
1993 bekam Heidesheim für seine ca. 1700 Gemeindeglieder ein eigenes Pfarramt.
Das Haus in der Bergstraße 5 wurde der Kirchengemeinde von den Eheleuten Adam (1899 - 1994) und Elisabeth Schütz (1905 - 1994) im Jahr 1986 vererbt und 1997 auf Wunsch der Erblasser zum Pfarrhaus umgebaut.
Im Jahr 2010 wurde das „Kleine Haus“ an eine Familie verkauft.
2011/ 2012 wurde das Martin-Niemöller-Haus komplett energetisch saniert und steht seitdem über drei Etage barrierefrei für Gemeindeaktivitäten zur Verfügung.
2017 wurde das Evangelische Pfarrhaus in der Bergstraße 5 komplett energetisch saniert. Seitdem hat es eine neue kunstvoll gestaltete Fassade aus Cortenstahl.